Die Ernsthaftigkeit der Suche. Die Konzentration, die Andacht. Das Entzücken über jeden Stein, jeden Stock, jede Muschelscherbe. Und nicht zuletzt die Beharrlichkeit.
Unwichtig, aber doch erwähnenswert scheint mir in diesem Zusammenhang eine Amazon-Rezension, die sich unter dem Titel
1000 Seen voller Tränen Rosamunde Pilchers Roman "Die Muschelsucher" widmet. Wir lesen:
Ich war so gerührt von diesem Werk, daß ich es in 2 Nächten durchlas und vier Tage lang mit vom Weinen geschwollenen Tränen umherirrte und an meinem Dasein als vierfache Mutter zweifelte. Ich konnte mich derart in Penelope, die Hauptperson, hineinversetzen, daß ich mich als Greisin fühlte und von meinem Balkon fiel, da ich vergessen hatte, daß ich gar keinen Garten und den von einer solchen schönen Gestalt wie Penelope hatte. Doch jener mit Bein- und Schlüsselbeinbruch verbundene Fall brachte mich nicht nur auf den Beton-, sondern auch auf den Boden der Realität zurück.
Ich lass das mal so stehen.