Not In Our Name, Marke Hamburg!
Hört auf mit dem Scheiß. Wir lassen uns nicht für blöd verkaufen. Liebe Standortpolitiker: Wir weigern uns, über diese Stadt in Marketing- Kategorien zu sprechen. Wir wollen weder dabei helfen, den Kiez als "bunten, frechen, vielseitigen Stadtteil" zu "positionieren", noch denken wir bei Hamburg an "Wasser, Weltoffenheit, Internationalität", oder was euch sonst noch an "Erfolgsbausteinen der Marke Hamburg" einfällt. Wir denken an andere Sachen.

[...]

Wir sagen: Eine Stadt ist keine Marke. Eine Stadt ist auch kein Unternehmen. Eine Stadt ist ein Gemeinwesen. Wir stellen die soziale Frage, die in den Städten heute auch eine Frage von Territorialkämpfen ist. Es geht darum, Orte zu erobern und zu verteidigen, die das Leben in dieser Stadt auch für die lebenswert machen, die nicht zur Zielgruppe der "Wachsenden Stadt" gehören.
Es gibt Texte, Manifeste, Aufrufe, die kann man eigentlich nur als Vollzitat bringen. Weil jedes Wort, jeder Satz, so wichtig ist. Und richtig. Und überhaupt ein Unbehagen artikuliert, dass seit Jahren in einem steckt und man freut sich, dass kluge Leute in der Lage sind, das zu artikulieren. Deshalb, bitte:

Klicken. Lesen. Nicken. Unterschreiben. Hoffen.

(Entschuldigen Sie das Pathos, aber mir ist grad danach... )




sakanachan am 03.Nov 09  |  Permalink
in den letzten tagen des öfteren das eigentümliche gefühl, doch nicht allein zu sein.

frau stella am 04.Nov 09  |  Permalink
Gelesen, genickt , unterschrieben!